Boule ist cool  -  Das Spiel

Was heißt eigentlich Boule und was ist Pétanque?

 

"Boule" ist französisch und heißt nichts anderes als Kugel.


"Pétanque" ist aus dem provençalischen "ped tanco" bzw. französischen "pieds tanqués" abgeleitet und bedeutet "geschlossene Füße".                       


Pétanque ist also genau genommen eine Variante des (Jeu de) Boule, bei dem der Spieler beim  Kugel-Wurf mit beiden Füßen im Kreis stehen muß. Allerdings sagt man hierzulande einfach nur Boule, wenn man eigentlich Pétanque meint.       

 

Von Pétanque wird niemand enttäuscht. Mit seinen leicht erlennbaren Grundregeln kann es eine geselliger Freizeitspaß sein. Als spannendes Wettkampfspiel verlangt es dagegen Konzentrationsfähigkeit, Geschicklichkeit sowie gute Kondition und setzt viel Übung voraus. Es ist populär, weil es für Teilnehmer mit unterschiedlichen Graden des Könnens immer abwechslungsreich und reizvoll bleibt.

Pétanque gehört zu den Spielarten, in denen die Faszination darin liegt, dass der Zugang zu seinem Reglement und seinem technischen Vermögen ganz einfach ist und sich doch mit zunehmender Spielpraxis als ein sehr vielfältiges und anspruchsvolles Spiel erweist.

 

Wer wissen will, was es sonst noch für Boule-Varianten gibt und wie das alles entstanden ist, klickt sich zur Geschichte des Boule.

 

Was braucht man?

 

Pétanque wird mit Stahlkugeln gespielt, deren Durchmesser zwischen 7,05 und 8,0 cm liegt Das Gewicht kann 650 bis 800 Gramm pro Kugel betragen. Die Qualität und Zusammensetzung des Stahls bei der Fertigung sowie das Renommé der Herstellerfirma bestimmen den Preis. Die Preisspanne liegt zwischen ca. 80 Euro und 300 Euro pro 3er-Set. Man unterscheidet zwischen Leger-Kugeln und Schießer-Kugeln.  Es gibt sie glatt oder "griffig", rostfrei oder nicht, weich oder hart, mit Kupfer überzogen, satiniert, ohne oder mit unterschiedlichster Riffelung usw.

 

Der Spieler erkennt seine Kugeln an "Farbe", Größe, Gewicht, Temperatur (ja wirklich!) und, wenn alles nichts hilft, an der Gravur, die Aufschluß über die Hersteller-Firma, das Modell und die Härte gibt. Zusätzlich ist noch eine individuelle Serien-Nummer eingraviert.

 

                                                                                                                                                  Einen Kugelberater findet ihr unter www.boule.de

Was braucht man sonst noch?

 

Eine kleine farbige Zielkugel, das "Schweinchen" (franz. cochonnet), im Durchmesser von 25 - 35 mm.

Eigentlich aus Holz, aber inzwischen gibt es sie auch in Vollgummi und sogar magnetisch.

 

Ein Maßband oder ein Tirette und einen Putzlappen.

 

Eine Spielfläche von ca. 12 mal 3 Meter als Mindestmaße.

Der Untergrund ist eigentlich ziemlich egal, er muß nur einigermaßen eben sein.Am besten läßt es sich auf einem nicht zu harten, aber dennoch festen Boden spielen. Kies oder kleine Steinchen sind genauso reizvoll wie leichte Bodenwellen oder eben alles, was den präzisen Lauf der Kugel erschwert und so dem Spiel die Würze gibt. Und gerade auf schwierigem Boden zeigt sich, wer das Spiel beherrscht.

 

Zur Kleidung sagen die Vorschriften nur, dass man nicht barfuß oder mit nacktem Oberkörper spielen darf (es gibt allerdings auch Leute, die nackt Boule spielen ...).

 

Und wer jetzt endlich wissen will, wie das Spiel eigentlich geht, findet alle Informationen dazu bei den Regeln.